MINI-GUIDE: BAYERN ROADTRIP

MINI-GUIDE: BAYERN ROADTRIP

Vor ein paar Wochen haben wir einen Camper-Roadtrip durch eine der für uns schönsten Gegenden Bayerns gemacht: das Bayerische Oberland und die bayerische (Vor-) Alpenregion. Gerne wird die Region auch als „Bayerische Karibik“ bezeichnet.

Wir hatten eine super schöne Zeit und wollen euch hier unsere Highlights inklusive Übernachtungsplätze vorstellen. Mit dabei: etliche wunderschön gelegene Bergseen, die türkisblaue Isar, schöne Wanderungen und ganz viel Alpenpanorama.

Beachtet aber bitte, dass wir in der absoluten Nebensaison unterwegs waren und dementsprechend wenige andere Reisende unterwegs waren. In der Hauptsaison im Sommer sieht es hier ganz anders aus und der ein oder andere der genannten Orte kommt so regelmäßig an seine Kapazitätsgrenze. Das macht dann weder uns Campern noch der einheimischen Bevölkerung oder der Umwelt Freude. Am besten kommt ihr also auch in der Nebensaison. Hier ist es nämlich immer wunderschön und die Natur lässt sich ja sowieso besser in Ruhe ohne die ganzen Menschenmassen genießen.

Viel Spaß beim Nachreisen!

 

Hier unsere Reiseroute im Überblick:

 

1. Stopp: Attlesee

Am Attlesee bei Nesselwang machten wir unseren ersten Stopp. Der kleine See liegt malerisch inmitten einer saftig grünen Wiese. Selbst im November weideten die Kühe hier noch draußen. Parken könnt ihr an einer an einen Bauernhof angrenzenden öffentlichen Parkfläche. Wohnmobile sind erlaubt, aber nur tagsüber. Wir haben nur eine kurze Kaffepause eingelegt und die Ruhe und den Ausblick bei einer Tasse Kaffee genossen. Der Attlesee eignet sich aber sicher auch für einen längeren Halt. In der wärmeren Jahreszeit gibt es entlang dem Ufer zwei Badestrände mit Liegewiese, Umkleiden und Toiletten. Im Winter gibt es hier einen schönen Winterwanderweg um den Attlesee.

 

2. Stopp: Hopfensee

Nur rund 15 km später hielten wir am nächsten See an: dem Hopfensee. Er liegt einige Kilometer nördlich von Füssen, eingebettet in die schönste Berglandschaft. Der Hopfensee ist ein beliebter Badesee im Sommer, da er nicht besonders tief ist und somit schnell warm wird im Frühsommer. Der größte Ort am See ist Hopfen. Hopfen am See ist ein Kneipp- und Kurort und zieht relativ viele Besucher an. Ihr findet viele Cafés und Restaurants entlang der langgezogenen Uferpromenade, was dem Ort die Bezeichnung „Riviera des Allgäus“ beschert.

Mit dem Camper haben wir hier leider keinen wirklich geeigneten Stellplatz für eine Übernachtung gefunden und sind daher weitergefahren, da es schon früher Abend war als wir dort ankamen. Es gibt aber auch einen Campingplatz am See.

 

3. Stopp: Alatsee

Der Alatsee liegt etwas südlicher vom Hopfensee und direkt an der Grenze zu Österreich, aber noch auf deutscher Seite. Es ist ein kleiner Gebirgssee auf 842m Höhe, hinter dem sich fast rundum steil die Berge auftun. Im Sommer ist er ein beliebter, wenn auch eher kühler Badesee mit kristallklarem und teils türkisfarbenem Wasser. Am Westufer gibt’s eine kleine Liegewiese. Ein Wanderweg führt mit einer Länge von etwa 1,5 km einmal rund um den See. Weitere Wanderungen führen auf einer längeren Strecke z.B. zur Saloberalm.

Wir haben hier abends angehalten und im Camper gekocht und zu Abend gegessen. Es gibt große Parkflächen direkt am See („Alatsee Parkplatz, Saloberalm“, Koordinaten: 47.563188,10.639987). Allerdings ist leider auch hier das nächtliche Parken per Schildern verboten. Da der See im Landschaftsschutzgebiet liegt, sollte man sich hieran auch halten wegen der Umwelt und außerdem möglicher hoher Strafen, wenn man erwischt wird beim Übernachten.

 

 

 

Fährt man die Straße wieder zurück, kommt man am 500m tiefer gelegenen Weißensee vorbei. Der Weißensee ist ein ebenfalls sehr schöner, etwas größerer Badesee. Auch dieser See kann über einen Rundweg umrundet werden. Ein Plus für Familien mit Kindern: hier gibt’s einen großen Spielplatz am Ufer, Sanitäranlagen und einen Kiosk.

 

4. Stopp: Übernachtung am Premer Lechsee

In unserer ersten Nacht haben wir am Premer Lechsee übernachtet. Hier gibt es öffentliche Parkflächen direkt an der aufgestauten Lech (Aumühle 4, Prem; Koordinaten: 47.674991,10.792857). Die Aussicht hier ist zwar nicht so super beeindruckend, aber wir haben eine wunderbar ruhige Nacht verbracht. Hier haben wir auch keine Schilder gesehen, die das Übernachten im Camper verboten hätten. So ganz leicht ist es nämlich nicht, einen legalen freien Stellplatz in dieser Gegend zu finden. Am nächsten Morgen haben wir einen längeren Spaziergang auf kleinen Pfaden entlang des Lechsees und der Lech unternommen. Trotz Nebel und schlechtem Wetter sah die Landschaft super aus. Das Wasser ist hier wirklich türkisblau. Für eine Nacht können wir den Parkplatz auf jeden Fall weiterempfehlen.

 

5. Stopp: Walchensee

Weiter gings am nächsten Morgen zum Walchensee. Der Walchensee liegt etwa 1h Fahrtzeit östlich vom Premer Lechsee und südlich vom Starnberger See sowie etwa 10km nordöstlich von Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Weg dorthin kommt man am Kochelsee vorbei, der ebenfalls sehr schön ist. Vom Kochelsee geht es dann über eine steile Straße mit Serpentinen zum höher gelegenen Walchensee. Im Norden wird der Walchensee durch die Bergmassive des Herzogstands und des Jochbergs begrenzt. Richtung Süden ergibt sich ein toller Blick auf das Karwendelgebirge. Der Walchensee gilt mit seiner türkisgrünen Farbe als einer der schönsten Seen Deutschlands. Das können wir auch bestätigen, es ist wirklich super schön hier! In Verbindung mit dem Walchensee fällt des Öfteren mal die Bezeichnung „Bayerische Karibik“. Fast rundum bieten sich immer wieder tolle Badestellen. Besonders schön fanden wir das ganz ursprüngliche südliche Ufer. Hier führt eine schmale Straße direkt am See durch das Naturschutzgebiet. Es gibt viele kleine ausgewiesene Parkmöglichkeiten entlang der Straße. Ganz am Ende der im Sommer mautpflichtigen Straße kommt ihr zum Wasserkraftwerk Niedernach (Koordinaten: 47.580585, 11.381395). Hier gibt’s einen tollen Badestrand im Sommer. Bei Niedrigwasser findet ihr hier sogar einen schönen Sandstrand vor. Im Sommer können hier außerdem SUPs ausgeliehen werden. Das lässt so richtiges Urlaubsfeeling aufkommen.

Aber auch bei unserem Besuch im November war es super schön hier. Wir haben unser Frühstück mit Blick auf den türkisgrünen See genossen und sind anschließend noch ein bisschen am See entlangspaziert. Leider (aber verständlicherweise, weil wieder Naturschutzgebiet) ist auch rund um den Walchensee und speziell auf der südlichen Uferstraße das Parken von 22-6 Uhr und damit das Übernachten im Camper streng verboten.

Allerdings gibt es am Anfang der Mautstraße bei Einsiedl einen ruhig gelegenen Nachtparkplatz, auf dem man sicher super übernachten kann. Zugelassen sind hier sowohl kleinere Vans als auch Wohnmobile. Über einen Parkscheinautomat kann man ein Ticket für 10€ lösen. Strom und Frischwasser sind gegen ein geringes Entgelt vorhanden. Nur Toilette und Brauchwasser kann man an diesem Parkplatz nicht entsorgen (dafür aber am Campingplatz Kochelsee oder im Klärwerk Mittenwald für 5€). Hier geht’s zur Seite des Nachtparkplatzes. (Koordinaten: 47.569302, 11.3029)

 

Wer den Walchensee einmal von oben sehen will, sollte sich eine Wanderung oder Gondelfahrt (Berg-&Talfahrt 15€) auf den Herzogstand auf keinen Fall entgehen lassen. Bei unserem Besuch hing leider der Nebel in den Bergen und wir hätten nicht nach unten gesehen. Daher haben wir den Herzogstand leider auslassen müssen. Bei guter Sicht ist es hier oben aber toll. Man hat einen grandiosen Blick über das oberbayerische Alpenvorland, das Karwendelgebirge sowie auf den Kochelsee und natürlich den Walchensee. Falls ihr euch für die Wanderung auf den 1731m hohen Herzogstand entscheidet, braucht ihr eine mittlere bis gute Kondition und gutes Schuhwerk. Dann geht es stetig nach oben. Hier verlinken wir euch eine mögliche Wanderung.

Toll soll aber auch die Gratwanderung zwischen Herzogstand und Heimgarten sein. Sie zählt zu den 100 schönsten Touren der Alpen. Hier solltet ihr keine Höhenangst haben, denn der Wanderweg führt auf dem Bergrücken entlang und ist teilweise nur einen Meter breit. Der Blick ist aber atemberaubend von dort oben!

 

6. Stopp: Übernachtung auf dem Wanderparkplatz Petern bei Jachenau

Übernachtet haben wir auf einem sehr schön gelegenen Wanderplatzplatz oberhalb des Walchensees beim Ort Jachenau (einfach die oben genannte Mautstraße am südlichen Ufers des Walchensees weiter fahren, dann gelangt ihr über eine kurvige Straße zum „Wanderparkplatz Petern bei Jachenau“, Koordinaten: 47.617367, 11.498997).

 

 

Hier haben wir eine sehr ruhige Nacht verbracht. Der Parkplatz ist eben, hat ungefähr Platz für 25 Fahrzeuge und die Aussicht auf die umliegenden Wiesen und Berge ist wirklich schön. Ein Verbotsschild für Camper haben wir hier nicht gesehen. Vielmehr kann man ein Parkticket für 24h lösen.

Auch wenn es eine Selbstverständlichkeit sein sollte und wir stark davon ausgehen, dass ihr das sowieso so handhabt, möchten wir an dieser Stelle nochmal an alle appellieren, ihren Müll doch bitte unbedingt wieder mitzunehmen und auch kein typisches „Campingverhalten“ an den Tag zu legen, sondern lediglich dort zu parken. So stört sich keiner an den Campern und dieser schöne Wanderparkplatz kann hoffentlich noch eine Weile zugänglich für Camper sein.

Wir haben am nächsten Tag einen gemütlichen Morgenspaziergang entlang des kleinen Gebirgsbaches ins Tal unternommen. Auch sehr schön!

 

7. Stopp: Sylvensteinspeicher

Am nächsten Tag ging es für uns weiter zum 30 Minuten entfernten Sylvensteinspeicher in Lenggries. Vom Sylvensteinspeicher oder Sylvensteinstausee werden die meisten schon einmal gehört haben bzw. tolle Fotos hauptsächlich von der Brücke über den See gesehen haben. Der Stausee wurde in den 1950er Jahren zum Hochwasserschutz im Isartal gebaut. Außerdem wird hier Strom gewonnen. Heute ist er ein beliebtes Naherholungsgebiet, eingebettet zwischen die Berge des Vorkarwendel und Karwendels auf einer Höhe von 750m. Die langgezogene Form und die ursprüngliche Landschaft erinnert an einen Fjord.

Auch wir haben an der bekannten Brücke Halt gemacht. Direkt am Parkplatz auf der nördlichen Seite der Brücke führt ein Pfad etwas den Hang hinauf. Von hier hat man einen tollen Blick auf den See und die darüber führende Brücke. Ein wirklich schönes Panorama!

 

Wenn man über die Brücke fährt, kommt man am 24h Parkplatz am Sylvensteinspeicher vorbei (Koordinaten: 47.570499,11.533600).

Hier kann man auch mit dem Camper für nur 4€ für eine Nacht stehen. Es gibt Toiletten sowie die Möglichkeit, Frischwasser zu tanken. Man parkt in einem schönen Laubwald. Der Platz ist super als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung und natürlich zum Stausee. Wären wir auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz gewesen, hätten wir uns wohl für diesen hier entschieden. Es standen einige VW Busse und Wohnmobile hier, aber der Platz ist groß genug um ein ruhiges Plätzchen zu finden.

 

8. Stopp: Isartal zwischen dem Sylvensteinspeicher und Wallgau

Für uns ging es weiter entlang der Oberen Isar in Richtung Wallgau & Krün. Es führt eine schmale, aber landschaftlich sehr reizvolle Straße entlang des nördlichen Ufers der Isar im Tal entlang. Im Sommer wird hier eine geringe Maut fällig. Für große Wohnmobile wird die Straße nicht empfohlen und in der Hauptsaison ist das sicherlich auch nicht ratsam aufgrund des Verkehrs. Im November konnten wir die Straße aber mit einem mittelgroßen Wohnmobil problemlos befahren. Wir hatten kaum Gegenverkehr und haben immer eine Möglichkeit gefunden, rechts ranzufahren. Vielleicht das Highlight unseres Bayern-Roadtrips.

Das Isartal zwischen dem Sylvensteinspeicher bzw. Vorderriß und Wallgau ist wirklich ganz besonders. Es ist eine wilde Flusslandschaft wie man sie in Deutschland gar nicht erwarten würde. Die Landschaft erinnert vielmehr an das wilde Kanada.

 

 

Das Obere Isartal gilt als eines der letzten natürlichen Flusstäler und ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die türkisfarbene Isar schlänget sich in einem teils mehrere hundert Meter breiten Flussbett in vielen Biegungen malerisch durch das grün bewaldete Tal. Natur pur!

Hier hat man wirklich das Gefühl, die Zeit steht für eine Weile still. Wir haben an einer der vielen Parkbuchten, etwa auf halber Strecke, Halt gemacht und eine wunderbar entspannende Mittagspause bei einem Picknick auf einer Kiesbank im Flussbett genossen.

Im November und unter der Woche waren wir hier fast alleine unterwegs. Im Sommer, aber auch noch im frühen Herbst ist das Isartal im Karwendel jedoch als Ziel zahlreicher Ausflügler sehr gut besucht, liegt es doch nur eine Fahrtstunden von München entfernt.

Wir können euch also empfehlen, ebenfalls im Winter oder aber in der wärmeren Jahreszeit unter der Woche diese tolle Landschaft zu erkunden.

 

Das nächtliche Parken ist hier ebenfalls leider, aber verständlicherweise nicht erlaubt. Der 24h Parkplatz am Sylvensteinspeicher ist ja aber auch nicht weit entfernt und sicher eine gute Alternative.

 

9. Stopp: Barmsee und Grubsee

Schon auf dem Weg vom Isartal in Richtung Krün bietet sich uns das tollste Alpenpanorama. Unser nächster Stopp war dann der Barmsee bei Krün. Der Barmsee ist der größte See der Alpenwelt Karwendel und ein beliebter Badesee im Sommer. Er liegt in fast unberührter Landschaft vor dem gewaltigen Bergpanorama. Auch im Spätherbst war es hier super schön. Wir sind vom Barmsee bis zum Grubsee, einem weiteren Badesee, gewandert. Wer länger wandern möchte, kann den Drei-Seen-Wanderweg machen. Diese Wanderung verbindet den Barmsee mit dem Grubsee sowie dem Geroldsee. Wir waren an dem Tag aber schon genug gelaufen und haben daher beschlossen, die längere Wanderung auf unseren nächsten Besuch zu verschieben und sind mit dem Camper bis zum nahe gelegenen Geroldsee gefahren.

 

 

10. Stopp: Geroldsee

Der Geroldsee, der auch Wagenbrüchsee heißt, hat es definitiv ganz nach oben auf die Liste unserer liebsten Bergseen geschafft. Wir waren begeistert von der atemberaubenden Kulisse des Bergsees, der malerisch eingebettet zwischen sanft abfallenden Wiesen und dem steil aufragenden Karwendelgebirge liegt.

Geparkt haben wir entlang der Straße im kleinen Dorf Gerold, nahe der Deutschen Alpenstraße und zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald. Es gibt keine offiziellen Parkplätze und somit muss entlang der Dorfstraße geparkt werden. Sogar im November waren fast alle Parkplätze (davon gibt es aber auch nicht besonders viele) belegt. Von hier führt dann ein Weg zum nahe gelegenen See.

Nicht zuletzt durch die Sozialen Medien hat dieser kleine See die letzten Jahre einen regelrechten Hype erlebt und ist trotz der versteckten Lage längst kein Geheimtipp mehr. Im Sommer herrscht hier mittlerweile Parkchaos und es sind (zu) viele Menschen unterwegs, die Gegend rund um den See ist überlaufen. So sind leider auch Trampelpfade quer durch die Wiesen entstanden. Die Wiesen rund um den See dürfen von April bis September aufgrund der Hegezeit aber eigentlich nicht betreten werden. Diese Zeit ist wichtig für das ungestörte Wachstum der Pflanzen und ist eine Schonzeit für Tiere und Pflanzen. Je nach Jahreszeit blühen hier auch Krokus und Enzian.

Hält man sich an die Regeln des allgemeinen Menschenverstandes und besucht diesen wunderschönen See vielleicht doch besser in der Nebensaison, spricht aber nichts gegen einen Besuch an diesem besonderen Ort.

Besonders schön ist unserer Meinung nach das Westufer des Sees. Die sanft abfallende Wiese ist übersät mit kleinen Holzhütten, in denen Heu gelagert wird. Von hier geht der Blick über den See auf das steil aufsteigende Alpspitz- und Zugspitzmassiv. Ein wahres Postkartenmotiv (bzw. Instagrammotiv)!

 

Nachdem wir eine etwas längere Pause mit dieser tollen Aussicht auf unserer Picknickdecke genossen haben, sind wir noch etwas am See entlanggelaufen. Es gibt eine Runde, die einmal um den See herum führt und sehr empfehlenswert ist. Wer eine längere Wanderung machen möchte, kann die im vorigen „Stopp“ beschriebene 3-Seen-Wanderung gehen, die den Geroldsee mit dem Barmsee und dem Grubsee verbindet.

Kurz vor Sonnenuntergang zogen dann ganz plötzlich starke Nebelfelder über den See. Was für eine besondere Atmosphäre! An diesen Tag werden wir uns sicher lang erinnern.

 

11. Stopp: Übernachtung am Naturfreibad Bichl & Starnberger See

Bevor es am nächsten Tag wieder Richtung Heimat ging, haben wir eine ruhige und entspannte Nacht im Wohnmobil in der Nähe von Benediktbeuren verbracht. Am über dem Ort Bichl gelegenen Naturfreibad kann man auf ebenen Parkflächen kostenlos übernachten (Koordinaten: 47.717159,11.428641). Bergblick inklusive. Gehört haben wir nichts außer dem Glockengeläut der Kühe des nahen Bauernhofs.

Nach einem kurzen Halt und Spaziergang am Ufer des Starnberger Sees haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht.

 

Fazit:

Der kurze Bayern-Roadtrip war einmalig. Wir haben so viele schöne Seen und Bergkulissen gesehen wie selten zuvor. Dank der Nebensaison waren die Orte auch nicht mehr so stark besucht und wir konnten die Natur und die Landschaft so richtig genießen. Auch wenn das freie Übernachten mittlerweile nicht mehr so gut möglich ist, können wir einen Camper Roadtrip in diese Gegend absolut empfehlen. 24h Parkplätze sowie einige kleine Campingplätze stellen eine gute Alternative zum freien Stehen dar.

 

Wir wünschen euch viel Spaß auf eurem Roadtrip und beim Nachreisen unserer Route!


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