DREI TOP-DESTINATIONEN FÜR EUER VANLIFE-ABENTEUER IN DIESEM JAHR

DREI TOP-DESTINATIONEN FÜR EUER VANLIFE-ABENTEUER IN DIESEM JAHR

1. Slowenien 

Warum Slowenien auf eurer Roadtrip-Reiseliste stehen sollte

Slowenien ist als Reiseland noch recht unbekannt. Slowenien ist Natur pur. Mit der blaugrünen und glasklaren Soča, seinen unzähligen Wasserfällen, Wäldern und Passstraßen, aber auch mit netten mediterranen Küstenorten sowie der hippen Hauptstadt Ljubljana ist Slowenien ein noch relativ unentdecktes Paradies für alle Camper & Vanlifer, die gerne in der Natur unterwegs sind. Slowenien ist so abwechslungsreich wie kaum ein anderes Reiseziel und eignet sich super fürs Vanlife.

Highlights, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet

Den Triglav Nationalpark

  • Der Triglav Nationalpark ist wahrscheinlich DAS Highlight eines jeden Slowenien Roadtrips. Der Nationalpark ist nach dem höchsten Berg, dem Triglav, benannt. Grüne Alpentäler, plätschernde Bäche, kristallklare Seen und unzählige Wandermöglichkeiten. All das findet man im Triglav Nationalpark. Besonders schön sind die Seen Lake Bohinj sowie Lake Jasna. Am Jasna See gibt es außerdem ein nettes Café direkt am See mit tollem Bergpanorama.
  • Vršič-Pass: Eine der wohl schönsten Passstraßen Europas ist der Vršič-Pass. Der Vršič-Pass ist mit seinem höchsten Punkt auf 1611 Metern der höchste befahrbare Gebirgspass in Slowenien. Er liegt in den Julischen Alpen und verbindet auf einer Länge von 50 Kilometern die Orte Kranjska Gora, das am nördlichen Rand des Triglav-Nationalpark liegt, und Trenta im Soča-Tal. Die Hochgebirgsstraße hat 50 Serpentinen: 24 davon auf der nördlichen Seite, 26 ab dem Scheitelpunkt auf der südlichen Seite. Interessant ist, dass viele der Kurven auf der nördlichen Seite aus Kopfsteinpflaster bestehen, was die Fahrt auf der Pass-Straße besonders macht. Der Pass ist gut mit dem Camper befahrbar, auch wenn es einige Haarnadelkurven gibt und die maximale Steigung 14% beträgt. Der Ausblick, der sich einem unterwegs bietet, ist wirklich einmalig. Roadtrip-Feeling pur! 

Das Soča -Tal

  • Unten angekommen, eröffnet sich nach Süden hin das Trenta-Tal. Hier entspringt die smaragdgrüne Soča, die dann durch das Soča-Tal weiter fließt. Das Soča -Tal ist ebenfalls sehr sehenswert und super geeignet für einen Camping- / Roadtrip. Es gibt unzählige nette kleine Campingplätze (Wildcamping ist im Triglav Nationalpark leider, aber verständlicherweise verboten und nicht gerne gesehen) und zahlreiche Möglichkeiten für abwechslungsreiche Outdoor-Aktivitäten wie Canyoning, Kayakfahren, Wandern und Baden entlang des Flusstales.
  • Übernachtung: es gibt mehrere schöne Campingplätze. Toll ist beispielsweise der weitläufige, naturnahen Campingplatz Kamp Soča Boštjan Komac direkt an Soča. Vom Campingplatz aus hat man einen traumhaften Blick auf die umliegende Bergwelt. Ganz in der Nähe liegt die „Great Soča Gorge“, eine sehr sehenswerte Schlucht.
  • Sehr schön für einen kurzen Stopp sind auch die kleinen Orte Kanal ob Soči und Most na Soči. 


Beeindruckende Wasserfälle

  • Slowenien ist auch bekannt für seine tollen Wasserfälle. Der vielleicht schönste ist der Slap Virje mit seinem türkisgrünen Becken.
    • Slap Virje: Um zum Wasserfall zu gelangen nimmt man von Bovec aus Kurs auf das Dörfchen Pluzna. Pluzna ist wirklich winzig und besteht nur aus einigen Häusern, dennoch hat es seinen ganz eigenen, etwas verschlafenen Charme. Von dort aus geht es weiter Richtung Westen, bis man nach kurzer Zeit zu einem Parkplatz (46.335665, 13.512905) kommt. Der Weg dorthin ist zwar schmal, aber gut ausgebaut. Für Camper kein Problem, Wohnmobile müssen wohl bereits in oder um Pluzna einen Parkplatz suchen.
    • Ebenfalls sehr schön sind der Slap Boka (der wasserreichste und mächtigste Wasserfall mit einer Gesamthöhe von 144m) und der Slap Kozjak (hier sammelt sich das Wasser in einem dunkelgrünen Becken und der Wasserfall wird von steilen Felswänden begrenzt).

Piran an der slowenischen Adriaküste

  • Die Slowenische Küste ist nur 46km lang, aber trotzdem super schön. Die wohl schönste Stadt ist das mittelalterliche Piran, das direkt am Meer liegt. Die schmalen Gassen mit den eng aneinander gereihten Häusern spiegeln den mediterranen Charakter Pirans wider. Parken kann man auf den ausgezeichneten Parkflächen am Rande der Stadt. Weiter geht’s dann zu Fuß. Piran ist nämlich komplett autofrei. Ein Bummel durch die schönen Gassen, den großen Hauptplatz, über den Markt und entlang des Kais empfiehlt sich allemal. Piran hat auch viele schöne kleine Cafés und Restaurants.

Die hippe und junge Hauptstadt Ljubljana

  • Ein Stopp in Ljubljana sollte auf keinem Roadtrip durch Slowenien fehlen. In der Hauptstadt Sloweniens, die als eine der grünsten Städte Europas gilt, schlängelt sich der Fluss Ljubljanica durch die gesamte Stadt. Hier am Fluss reiht sich die netten Cafés, Bars und Restaurants aneinander und laden zum Verweilen ein. Die Atmosphäre der jungen Stadt ist eine ganz besondere. Einen guten Blick über die Stadt sowie das umliegende Land mit den Bergen im Hintergrund hat man von der Burg, die oben auf dem Hügel liegt.
  • Parken in Ljubljana: Parken kann den Camper am P+R Dolgi Most. Dort gibt es spezielle Stellplätze für Wohnmobile und Camper inkl. Strom und Wasser. Mit den Buslinien 1 oder 6 gelangt man bequem ins Stadtzentrum.
      Wie gut ist Slowenien fürs Vanlife geeignet?

      Das kleine Land zwischen Adria und Alpen ist bestens für einen Roadtrip mit dem Campervan geeignet. Die abwechslungsreiche Landschaft lädt zum Entdecken ein. Die Infrastruktur ist durchgehend gut.

      Übernachten:

      Wildcampen ist in einigen Teilen des Landes möglich und wird geduldet (prinzipiell eher abseits der Küste). Im Triglav-Nationalpark ist es hingegen strikt verboten und wird auch kontrolliert. Es gibt aber viele schöne kleine und naturnahe Campingplätze, die dafür entschädigen. Das Preisniveau ist vor allem rund um den Triglav-Nationalpark etwas teurer geworden in den letzten Jahren. Wir empfehlen einen Besuch abseits der Hauptreisezeit. Campingplätze sind dann meist günstiger und man kann die Natur abseits der Touristenströme in vollen Zügen genießen.

      Ver-/Entsorgung:

      Ist beides kein Problem. Ob auf den Campingplätzen oder an Tankstellen, es gibt genügend Möglichkeiten für die Ver- und Entsorgung. 

      2. Griechenland

        Warum Griechenland auf eurer Roadtrip-Reiseliste stehen sollte

        Türkisblaues Wasser, grünes Inland, Traumstellplätze direkt am Meer, leckeres Essen. Griechenland hat sich in den letzten zwei Jahren zur echten Vanlife-Top-Destination entwickelt. Natürlich war Griechenland schon zuvor ein echtes Paradies für Camper, doch nicht zuletzt die Traumbilder einiger größeren Influencer mit ihren Vanlife-Accounts haben zu einem echten Hype geführt. Verständlicherweise! Was an einem Roadtrip in Griechenland so toll ist, zeigen wir euch im Folgenden.

        Highlights, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet

        Natürlich ist ein Roadtrip in Griechenland nicht beschränkt auf die Orte, die hier im Guide gezeigt werden. Griechenland hat viele schöne Regionen und besteht aus unzähligen Inseln. Ein paar der Top-Orte stellen wir euch nun vor.

        Lefkada:

        • Die Insel im Nordwesten Griechenlands ist sicherlich eines der Highlights für einen Campingtrip. Türkisblaues Meer, mit Olivenbäumen, Zypressen und Pinien bewaldete Hügel, endlose Sandstrände und atemberaubende Sonnenuntergänge an der Westseite der Insel machen Lefkada zu einem Traumreiseziel innerhalb des Landes. Lefkada ist zwar eine Insel, aber dennoch leicht zu erreichen, da es eine Brücke vom Festland gibt. Lefkada wird zwar immer beliebter, hat sich aber dennoch seinen ursprünglichen Charakter bewahrt. Das gleichnamige Städtchen lädt zu einem Bummel ein. Das Highlight, bzw. die Highlights, der Insel sind aber sicherlich die traumhaften Strände. Besonders schön sind der Egremni Beach, der Milos Beach und der Kathisma Beach. Der beliebteste Strand ist wohl der majestätische Porto Katsiki mit seinen steil abfallenden Klippen. Das Fahren auf Lefkada auf den schmalen und kurvenreichen Straßen ist etwas abenteuerlich, aber trotzdem auch mit dem Camper gut machbar. Lefkada ist ein echtes Vanlife-Paradies!
        Kanal von Korinth:
        • Vom Kanal von Korinth haben sicherlich die meisten schon einmal gehört. Er sieht in echt genauso spektakulär aus wie auf den Bildern. Der 6343 m lange 1893 erbaute Kanal trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. Um für die Schifffahrt diese Durchfahrtmöglichkeit zu schaffen (so ersparen sich Schiffe die etwa 350 km lange Fahrt rund um die Peloponnes) wurde hier ein bis zu 84m tiefer Graben durch den Fels geschlagen. Beeindruckend, das einmal selbst zu sehen. Im Golf von Korinth gibt es außerdem ein paar tolle Möglichkeiten, mit dem Van am Wasser zu stehen.

        Nafplio:

            • Obwohl Nafplio sogar einmal Hauptstadt war, ist der Ort auf dem Peloponnes noch relativ unbekannt. Doch Nafplio lohnt einen Besuch, gilt sie doch als eine der schönsten Städte Griechenland. Die Hafenstadt mit rund 14.000 Einwohnern ist nur zwei Autostunden von Athen entfernt und liegt am Argolischen Golf. Auch geschichtlich gesehen hat Nafplio einiges zu bieten. Neben zahlreichen Museen (unter anderem ein interessantes archäologisches Museum), Kunsthallen und alten Kirchen finden sich auch schöne ottomanische Brunnen. Über der Stadt thronen zwei ehemalige Festungen, von denen aus man einen tollen Blick über den Argolischen Golf und die Altstadt hat. Der belebte Platz Syntagma ist das Herzstück der Altstadt. Hier findet ihr schöne Cafés und Tavernen, die zum Verweilen einladen.
        Wie gut ist Griechenland fürs Vanlife geeignet? 

        Griechenland ist landschaftlich wunderschön und abwechslungsreich. Auch kulturell hat das Land viel zu bieten. Man findet oft traumhaft schöne wilde Stellplätze direkt am Meer, das Wasser ist glasklar, die Leute sind freundlich. Griechenland ist perfekt fürs Campen und Vanlife geeignet! Allerdings ist es im Sommer oft voll und man muss sich die Stellplätze mit vielen weiteren Campern teilen. Wir empfehlen daher einen Besuch zur Vor- oder Nachsaison!

        Anreise:

        Zunächst muss natürlich aber auch bedacht werden, dass Griechenland ganz schön weit im Süden liegt. Die Anreise kann über den Landweg oder aber auch per Fähre ab Italien (Ancona, Venedig oder Bari) erfolgen. Die Anreise per Fähre spart sicherlich Zeit und ist wahrscheinlich auch etwas entspannter, wenn man auf direktem Weg nach Griechenland möchte. 200-300€ sollten für die Fährüberfahrt allerdings eingeplant werden. Es lohnt sich, frühzeitig zu buchen. 

        Übernachtung:

        Offiziell ist das Freistehen zwar wie in den meisten europäischen Ländern verboten, es wird dennoch zumeist geduldet. Schwieriger wird es in der Hauptsaison in Küstennähe. Sowieso, wenn Campingplätze in der Nähe sind. Wenn man sich aber ein ruhiges Plätzchen abseits der Massen und Hotspots sucht, ist das Freistehen kein Problem. Es gibt viele tolle Spots zum Übernachten.

        Ver-/ Entsorgung:

        Die Versorgung mit Frischwasser ist unproblematisch. In vielen kleinen Orten gibt es öffentliche Brunnen oder Wasserquellen. Auch an Tankstellen kann man seinen Frischwassertank meistens auffüllen. Teilweise gibt es auch Frischwasser an den Strandparkplätzen. Ver- und Entsorgungsstellen für Grauwasser und Chemieklos gibt es in Griechenland allerdings nur wenige, dafür bietet sich an, Campingplätze anzufahren. 

        3. Portugal

        Warum Portugal auf eurer Roadtrip-Reiseliste stehen sollte?

        Endlose Strände, imposante Klippen, nette Dörfchen und die super schönen Städte Lissabon und Porto. Portugal ist einfach ein Traum für Vanlifer & Camper!

        Highlights, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet

        Das Douro-Tal

        • Mit dem Camper über die kurvigen Straßen und durch die Weinberge entlang des Douro in Nordportugal zu fahren, darf auf keinem Portugal Roadtrip fehlen. Hier in der Weinregion Alto Douro wachsen die Trauben für den Portwein. Super schön ist zum Beispiel der kleine Ort Pinhao unten am Fluss. Der Ort besticht durch seine grandiose Lage vor dem Panorama hoher Weinberge, die steil zum Douro hin abfallen. Schön ist auch der kleine Bahnhof mit seinen traditionellen blauen Fliesen. Ab Peso da Régua kann man eine Zugfahrt entlang des Tals in Richtung Pinhao unternehmen, auf der man das Tal nochmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen kann als von der Straße aus. Die Zugfahrt ist wirklich empfehlenswert und ein Erlebnis für sich.
        • Übernachtung:
          • In Pinhao gibt es einen tollen kleinen und ruhig gelegenen Parkplatz gegenüber dem Hafen. Das Parken hier ist kostenlos und super für eine Nacht geeignet.
          • Am Stadtrand von Peso da Régua gibt es am Fluss einen ebenen, geteerten Wohnmobilstellplatz direkt unter der schönen Steinbrücke über den Fluss. Für 3€/Nacht könnt ihr euren Camper hier bequem parken.
          • Darüber hinaus bieten einige der Quintas die Möglichkeit, eine Nacht mit dem Camper auf dem Weingut zu parken. Ebenfalls eine tolle Möglichkeit, eine ruhige Nacht zu verbringen und gleichzeitig das Land richtig kennenzulernen. Ein super Tipp dafür ist die Quinta do Monte Travesso unweit des Ortes Tabuaço.

        Die tollen Strände an der Algarve (insbesondere die Praia de Monte Clérigo)

        • Monte Clerigo liegt am Meer an der Westküste der Algarve, nicht weit von Aljezur entfernt. Das Panorama des Ortes mit seinem breiten Sandstrand ist wirklich traumhaft. Die bunten Häuschen liegen malerisch am Südende des Strandes. Am besten erreicht ihr den Ort, wenn ihr die Straße südlich von Aljezur nehmt und in Richtung Vale da Telha fahrt. Die Straße führt hinauf in die Klippen. Von hier oben ist der Anblick besonders schön!
        • Weitere tolle Strände, an denen ihr übrigens fast ganzjährig surfen könnt, sind der Praia Arrifana, der Praia do Amado oder der Praia da Cordoama.

          Höhle von Benagil

              • Ein Naturspektakel der ganz besonderen Art ist die Höhle Benagil. Die gigantisch erscheinende Höhle, durch die oben das Tageslicht hereinscheint, liegt direkt am Strand „Praia de Benagil“, zwischen den Städten Albufeira und Portimao. Sie ist nur über den Wasserweg erreichbar (entweder man schwimmt, nimmt das Kajak / SUP oder man nimmt an einer öffentlichen Tour teil). Die Besichtigung dieses Ortes ist etwas, das euch sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Höhle erfreut sich allerdings auch großer Beliebtheit bei Touristen. Es empfiehlt sich also, früh dort zu sein. So bekommt ihr vielleicht sogar die Chance auf ein Foto mit dem menschenleeren Strand in der Höhle.

            Lissabon und Porto

                • Sowohl die Hauptstadt Lissabon als auch das etwas nördlicher liegende Porto sind super schöne mediterrane Städte. Ein Besuch lohnt sich allemal, auch wenn ihr den Camper am besten in den Außenbezirken abstellt und euch dort vielleicht ein AirBnB für euren Aufenthalt mietet. Während Lissabon für seine steilen Straßen in der Altstadt und die gelbe Holz-Straßenbahn (nehmt auf jeden Fall mal die Linie 28!) berühmt und beliebt ist, findet ihr in Porto neben einigen traditionsreichen Portwein-Brennereien eine ebenso schöne Altstadt vor. In Porto überspannt die 385m lange Brücke aus Eisen malerisch den Douro Fluss und verbindet damit das geschäftige Altstadtviertel Ribeira mit der Stadtgemeinde Vila Nova de Gaia. Toll ist auch der Bahnhof São Bento mit seinen bunten Azulejos. Tipp: in Porto parkt man den Camper am besten auf dem nur 2,5 km vom Stadtzentrum entfernten, kostenlosen Parkplatz direkt am Douro (GPS: 41.143367, -8.632443; Rua Calisto 199).

            Eine süße Köstlichkeit: Pasteis de Nata


                • Unbedingt probieren solltet ihr in Portugal die Pasteis de Nata. Das traditionelle Gebäck ist ein Pudding-Blätterteigtörtchen mit einer Creme aus Eigelb, Zucker, Milch und Mehl, die beim Backen karamellisiert. Hört sich lecker an? Ist es auch!
              Wie gut ist Portugal fürs Vanlife geeignet?

              Übernachten:

              Bis vor Kurzem war Portugal das Eldorado für Vanlife schlechthin. Es ist immer noch toll, allerdings hat sich die Situation, was das freie Stehen betrifft, in den letzten Jahren leider etwas verändert. Es gibt nun ein allgemeingültiges Gesetz, das es Campern verbietet, länger als 48 Stunden auf einem Parkplatz zu stehen. Die 48 Stunden-Regelung gilt jeweils für alle Parkplätze innerhalb einer Gemeinde. Nach spätestens 2 Tagen muss man also die Gemeinde wechseln, wenn man freistehen möchte. Gerade in Küstennähe im Süden des Landes kam es aufgrund der zuletzt hohen Zahl an Wildcampern nämlich vermehrt zu Ärger mit der einheimischen Bevölkerung. Das ist nachvollziehbar, aber natürlich schade für alle, die sich korrekt verhalten beim freien Parken. Trotzdem solltet ihr Portugal auf jeden Fall für einen Roadtrip in Betracht ziehen. Es gibt immer noch unzählige schöne, teilweise auch wirklich günstige Stellplätze und Campingplätze. Da ist sicherlich für jeden etwas dabei. Wenn ihr könnt, weicht aber am besten auf die ruhigere Vor- oder Nachsaison aus. Im Juli und August sind die Campingplätze und Stellplätze sicherlich sehr gut besucht. Die Kosten für Campingplätze variieren je nach Saison, Region und Ausstattung etwa zwischen 15€-30€ für zwei Personen inklusive Fahrzeug. Stellplätze sind in aller Regel günstiger. Im Norden Portugals ist es allgemein auch etwas entspannter, was das freie Übernachten betrifft. Abseits der Hotspots findet ihr hier sicherlich fast überall ein schönes Plätzchen zum Stehen. 

              Ver-/Entsorgung

              Die Abwasserentsorgung gestaltet sich in Portugal recht einfach. Zusätzlich zu den unzähligen Camping- und Stellplätzen könnt ihr euer Abwasser oft an den Filialen der Supermarktkette Intermarché (kostenlos) entsorgen. Frischwasser bekommt ihr an Tankstellen, Camping- & Stellplätzen

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